Pubertätsgynäkomastie bei Jungen

Pubertät nennt man die Zeit im Leben eines Jungen, in der er zum Mann wird. Sie beginnt zwischen dem 11. und 15. Lebensjahr und endet mit etwa 17 bis 19 Jahren. Der Verlauf der Pubertät ist zum großen Teil genetisch bedingt, aber auch individuelle Lebensbedingungen (Ernährung und Gesundheit) haben Einfluß.

Während der Pubertät finden Veränderungen statt, die mit der körperlichen und sexuellen Entwicklung verbunden sind.

Viele dieser Prozesse laufen gleichzeitig ab, weswegen auch Körper und Psyche ab und an etwas verwirrt sein kann.

Bei Jungskann es deswegen acuh mal kurzfristig zur Bildung einer weichen, empfindlichen Beule unter der Brustwarze und zur Anschwellung dieser Brustdrüse kommen, die auch leicht schmerzen kann. Ein kleiner Brustansatz wird sichtbar. Diese Schwellung kann einseitig oder auch beidseitig auftreten.

Dies nennt man Pubertätsgynäkomastieund ist in der Regel keine Krankheit. Sie entwickelt sich als Folge eines vorrübergehend zu hohen Anteils der Hormone Östradiol und Prolaktin im männlichen Körper (Diese Botenstoffe sind auch bei Mädchen für das Wachstum der Brüste verantwortlich).

Die Pubertätsgynäkomastie in den meisten Fällen völlig harmlos ist und verschwindet von selbst wieder( i.d.R. nach 6-12 Monaten)

Es sollte bei Beginn der Brustdrüsenentwicklung der Arzt aufgesucht werden, damit dieser feststellen kann, dass keine andere Erkrankung hinter der Veränderung steckt. Außer einer gelegentlichen Kontrolluntersuchung ist kein weiteres Vorgehen notwendig.
Als Parameter, ob die Entwicklung der Pubertätsgynäkomastie normal oder doch krankhaft sein kann, ist, gilt die Frage, ob sich bei dem Jungen schon Schambehaarung gebildet hat.

Übermäßiges Wachstum der Brust bei fehlender Schambehaarung ist immer pathologisch und erfordert daher eine genaue Abklärung.

Ist bereits Schamhaar vorhanden und sind die Symptome nach 6-12 Monaten nicht rückläufig, so sollten – zum Ausschluss anderer Ursachen – verschiedene Untersuchungen beim Endokrinologen durchgeführt werden (Hoden, Hormonbestimmung, evtl. Chromosomen-Analyse, Sonografie der Niere).

Der Endokrinologe nimmt in der Regel auch Blut ab. Die Blutwerte die hier eine Rolle spielen sind: Testosteron, Estradiol, LH, FSH, Prolaktin, SHBG, a-Fetoprotein, ß-HcG, GOT, Kreatinin.

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